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Karl von Wogau unterstützt Verkehrsprojekte in der Region


In einem Gespräch mit dem für Verkehrsfragen zuständigen Kommissar Jacques Barrot und dem Fraktionsvorsitzenden der christdemokratischen EVP, Joseph Daul, hat der Europaabgeordnete Karl von Wogau darauf gedrängt, die Arbeit an den grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen zwischen Frankreich und Deutschland zu beschleunigen. Im Vordergrund steht dabei die Eisenbahnbrücke zwischen Straßburg und Kehl. Diese ist einerseits das wesentliche Bindeglied auf der Strecke von Paris nach Stuttgart wie auch der Strecke von Lyon nach Frankfurt. Barrot bestätigte, dass die Arbeiten an der Brücke im Jahr 2008 beginnen und im Jahr 2010 abgeschlossen sein werden. Der Bau dieser Brücke wird zu 30 Prozent von der Europäischen Union bezuschusst.

Cercle Pflimlin mit Jacques Barrot am 4. September 2007

Weiteres Thema war der Rheinübergang zwischen Müllheim und Mulhouse. Auch hier stehen Fördermittel der Europäischen Union mit bis zu 30 Prozent zur Verfügung. Nach Aussage von Barrot haben jedoch weder auf der deutschen noch auf der französischen Seite die notwendigen Planungsarbeiten begonnen. Dieses wäre eine Möglichkeit, Freiburg an das französische Hochgeschwindigkeitsnetz anzubinden.

Außerdem befürwortet Jacques Barrot die Einrichtung eines Hochgeschwindigkeitszuges von Straßburg über den Flugplatz Paris Charles de Gaulle nach Brüssel. Dieses würde bedeuten, dass die Reisezeit auf etwa drei Stunden verkürzt würde.

Durch die geplanten Zugverbindungen würden die Anfahrtswege zu den Flughäfen Basel, Stuttgart und Frankfurt wesentlich verkürzt. Wogau wies darauf hin, dass ein enger Verbund zwischen den Flugplätzen Straßburg und Lahr notwendig sei um die Anbindung an das Europäische Parlament in Straßburg zu verbessern.